Lesungen oder Fortbildungen plane ich bezogen auf Zuhörer und Anlass (siehe Aktuelles) oft jahreszeitlich, oder durch Feste beeinflusst.

Nach einer kurzen Einführung über die plattdeutsche Sprache folgen meistens ein paar lustige, veranschaulichte Sprachübungen.   Oft beginne ich auch mit einem plattdeutschen Lied, das alle lernen. 

Die danach folgende Geschichte veranschauliche ich mit verschiedensten, selbstgebauten Materialien so, dass die Teilnehmer auch ohne Vorkenntnisse der niederdeutschen Sprache alles verstehen. Dazu dienen Bilder  („Beamer“, Dias,  oder großformatige Abbildungen), gebastelte, gehäkelte, oder gestrickte Figuren und immer wieder unterschiedliche Formen von einfachen Theaterbühnen. Da entspringen die Helden der Geschichten aus hergerichteten Pappkartons, oder kleinen Kästen. Sie stecken in Leisten auf drehbaren Pappen, oder sie wandern in aufklappbare Kulissen. Viele dieser Materialen beschreibe ich z.B. bei "Basteln" in meiner Homepage, stelle sie aber ebenso zum Nachbauen bei meinen Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer/innen und Erzieher/innen vor.

Während des Vorlesens komme ich bewusst mit den kleinen Zuhörern immer wieder ins Gespräch. Das spielt sich meistens (und je nach Vorwissen der Kinder) so ab, dass ich Plattdeutsch spreche, die Kinder aber Hochdeutsch. Aber sie verstehen alles, und wir besprechen schließlich sogar manches gemeinsam auf Plattdeutsch. 

Später kann gebastelt, gespielt, getanzt und vor allem immer auch das Gelernte auf Plattdeutsch gesprochen oder gesungen werden.  Die Buchfiguren "Brummer Hinnerk", "Santa Claas", "de Gössels", oder "Hein Oosterhaas" und die Froschfigur "de Pogg", aber auch die anderen Figuren aus meinen Geschichten, Liedern und Gedichten spielen bei den Aktionen eifrig mit und wecken bei den Teilnehmern das Interesse am Plattdeutschen.

In neuester Zeit stelle ich bei meinen Lesungen immer wieder fest, dass die Kinder vermehrt Vorkenntnisse der plattdeutschen Sprache mitbringen. Das ist gewiss unter anderem auch den vielen engagierten Lehrer/n/innen, Erzieher/n/innen und ehrenamtlichen Helfern zu verdanken. Überall im norddeutschen Raum finden Fortbildungsveranstaltungen statt: Z. B. in Ratzeburg, Leck, Bad Bederkesa, Neumünster, Bad Bevensen, Trittau, Lauenburg, Bleckede, Soltau, Fallingbostel und an vielen weiteren Orten. Sie alle werden von vielen Interessierten wahrgenommen.

Dieses Foto entstand kürzlich bei einer Fortbildungsveranstaltung im Freilichtmuseum am Kiekeberg bei Marmsdorf.

Bei meinen Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer/innen und Erzieher/innen lege ich viel Wert auf das Vermitteln neuer und anschaulicher Ideen zu vielen Themen des gesamten Schuljahres, zu Festen und Feiern. Es wird gesungen, gespielt, gebastelt, gelesen und viel Plattdeutsch gesprochen, alles kindgerecht zubereitet mit neuen Anregungen und auch mit methodischen Tipps für den Unterricht. Und sehr vieles wird auch praktisch mit den Teilnehmern durchgeführt.

Im wunderbaren „Garten der Schmetterlinge“ in Aumühle bei Hamburg veranstalten wir immer wieder plattdeutsche Lesungen. Auf ihrer schönen, sehr informativen Seite über Hamburg berichtet Frau Rosemarie Steinhäuser unter anderem auch über regionale Literatur für Kinder.

Viele interessante Veranstaltungen für und auf Plattdeutsch finden im Zentrum für Niederdeutsch in Ratzeburg statt. Informationen unter www.zfn-ratzeburg.de. Bei einer dieser Veranstaltungen war ich kürzlich als Referentin tätig, und wie man auf den Fotos sieht, hatten dabei auch die Erwachsenen ihren Spaß.